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Junge GewerkschafterInnen haben in Flensburg einen DGB-Stadtjugendausschuss gegründet. „Wir wollten in Flensburg einen Ort haben, wo wir unsere Erfahrungen in Schule, Ausbildung und Studium austauschen können“, sagen Pauline Wijns und Thomas Paulsen, von denen die Initiative ausging. Und so trafen sich Auszubildende und Studierende aus verschiedenen Branchen und Fachrichtungen, um die DGB-Jugend aus der Taufe zu heben. Die jungen Gewerkschafter haben schon zweimal das Festival „Rhythm against Racism“ mit regionalen Bands zum 1. Mai organisiert und auch eine Strandparty zur Begrüßung neuer Auszubildender. Mit dem Jugendausschuss wollen sie nun auch ganz offiziell mitmischen. „So können wir besser für unsere Anliegen Politik machen“.
Ihre großen Themen sind dabei: die Ausbildungs- und Arbeitssituation von jungen Menschen, die gebührenfreie Bildung und die Chancengleichheit im gesamten Bildungssystem, um jungen Menschen eine qualifizierte und nachhaltige Bildung zu ermöglichen. Katharina Meyn, DGB-Jugendbildungsreferentin für Schleswig-Holstein macht deutlich, dass die DGB-Jugend ihre Interessen in der Politik wahrnehmen will, aber sich auch innerhalb der Gewerkschaften zu Wort melden wird. Das will der Flensburger DGB-Stadtverbandsvorsitzende gern unterstützen: „Ich freue mich auf neue Ideen und Anregungen, es ist gut, wenn unser Blick auf Arbeitswelt und Gesellschaft von der DGB-Jugend neu hinterfragt und dadurch geschärft wird“.
Die DGB-Jugend trifft sich monatlich im Gewerkschaftshaus, um ihre Arbeit zu koordinieren oder Aktionen zu planen. Das nächste Treffen ist am Montag, 25. September um 18.30 Uhr.