Der 1. September stand in diesem Jahr unter dem Motto „Die Welt braucht Frieden.“ Am Mahnmal am Grenzübergang Padborg wurden Kränze und Rosen in Gedenken an die Opfer der Naziherrschaft niedergelegt. Nach mehr als einem Jahr Krieg in der Ukraine ist es umso wichtiger, an die Zeiten des Krieges und an die Gräueltaten der Nazis zu erinnern. In Zeiten in denen die AfD immer stärker wird, und die Erinnerung an die Jahre, als Faschisten Deutschland regierten, gleichzeitig immer weiter verblassen.
Der anschließende Besuch der KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing machte noch einmal deutlich, wozu Menschen fähig sind. Eindrücklich wurde deutlich, was dort geschehen war, mit dem Wissen der Menschen, die den Tross der Häftlinge durch den Ort haben ziehen sehen. Halbverhungert, in kaputten Schuhen und mit zerfetzter Kleidung, wurden sie so lange zur Zwangsarbeit gezwungen, bis der Tod sie erlöste.
Am Ende der Naziherrschaft blieben Zerstörung und Armut.
Jeder Krieg ist ein Angriff auf die Menschheit und die Menschlichkeit. Das ist die zentrale Lehre, die der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften aus der Geschichte gezogen haben. Das ist der Grund, weshalb wir uns mit all unserer gewerkschaftlichen Kraft immer wieder für Frieden, Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die Achtung der Menschenrechte und für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzen.
Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Joachim Sopha, Vors. Stadtverband Flensburg dgb
Wer möchte kann die Rede von Joachim Sopha nachlesen und zwar hier:
Ludwig Hecker, VVN BdA dgb
Günther Carstens übernahm die Führung durch die KZ-Gedenkstätte in Husum-Schwesing dgb